Welcher Küchenboden passt zu mir?

Sabine Neumann Sabine Neumann
Teeküche, raumdeuter GbR Berlin raumdeuter GbR Berlin Kitchen
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Wenn es um den perfekten Küchenboden geht, hängt die Wahl des Materials von vielen Dingen ab. Wie teuer soll/darf der Boden sein? Wie pflegeleicht hätten wir ihn gerne? Inwieweit soll er zum Style der Küche passen? Wie langlebig soll der Bodenbelag sein? Wollen wir ihn selbst verlegen oder Profis beauftragen? Soll er aktuellen Trends entsprechen oder möchten wir lieber einen zeitlosen Klassiker? Alles Faktoren, die bei der Wahl des Küchenbodens eine große Rolle spielen. Um die Suche ein wenig einfacher zu gestalten, wollen wir euch heute die gängigsten Küchenböden einmal genauer vorstellen und die jeweiligen Vor- und Nachteile ein wenig näher beleuchten.

Laminat

Heutzutage gibt es in Sachen Laminatböden eine nahezu grenzenlose Auswahl. Wir können zwischen den verschiedensten Styles wählen und uns stehen sowohl preisgünstige als auch luxuriösere Alternativen zur Verfügung. Generell ist Laminat sehr einfach sauber zu halten und ziemlich unempfindlich, was die Verschmutzung betrifft. Wer sich für einen Laminatboden entscheidet, kann sich außerdem in der Regel über ein sensationelles Preis-Leistungs-Verhältnis freuen und auch als Laie diesen Boden problemlos selbst verlegen. Allerdings ist diese Art des Bodenbelags nicht gerade die robusteste und es kann recht schnell zu unschönen Dellen oder Kratzern in der Oberfläche kommen.

Beton

Zu den angesagtesten Bodenbelägen in modernen Küchen gehört definitiv der Betonboden. Er passt perfekt zum hippen Industrial Style, zu Küchen im Vintage Look und zu puristisch reduzierten Einrichtungen. Doch Beton als Bodenbelag ist nicht nur super stylish, sondern auch echt langlebig, hart im Nehmen und extrem pflegeleicht. Ganz günstig in der Anschaffung ist er meist nicht, aber dafür hat man auch wirklich lange etwas von diesem Boden. Für Familien mit Kindern ist Beton in der Küche vielleicht nicht unbedingt die erste Wahl, denn er ist kalt unter nackten Füßen und ziemlich hart, wenn man darauf fällt.

Vinyl

Ein Vinyl-Boden mag nicht jedermanns Geschmack sein, dafür hat ihn aber auch nicht jeder zweite in der Küche liegen. Darüber hinaus ist diese Art von Boden sehr einfach sauber zu halten und nicht allzu teuer in der Anschaffung. Wer seinen Küchenboden gerne selbst verlegt, sollte sich allerdings lieber für einen anderen Belag entscheiden und das Vinyl den Profis überlassen.

Holz

Holz gehört zu den beliebtesten Materialien, wenn es um den Küchenboden geht. Kein Wunder: Es verleiht dem Raum eine gemütliche, natürliche und warme Note und wirkt stets besonders heimelig. Das heißt aber nicht, dass sich ein Echtholzboden nur für rustikale Landhausküchen eignet. Ganz im Gegenteil: Er passt perfekt zu modernen Designs, klassischen Looks und aktuellen Küchentrends. So ein echter Holzboden kann recht teuer sein, aber es lohnt sich auf jeden Fall, in hochwertiges Material zu investieren, damit der Boden den Besitzern auch wirklich lange Freude bereitet. Moderne, qualitativ hochwertige und professionell bearbeitete und verlegte Hölzer stecken nämlich jede Menge weg und verzeihen auch Wasserlachen, umgekippte Weinflaschen, ständiges Möbelrücken, Brandflecken und Fettspritzer großzügig.

Fliesen

Ein Fliesenboden in der Küche hat viele Vor- und Nachteile zu bieten, sodass jeder selbst entscheiden muss, welche nun schwerer wiegen. Zunächst einmal sind Fliesen einfach auszutauschen und zu ersetzen. Sie lassen sich auch von Laien problemlos verlegen und kommen mit Wasser wunderbar zurecht. Darüber hinaus sind Fliesen auch in Sachen Style echte Allroundgenies. Je nachdem, für welche Art/Größe/Farbe man sich entscheidet, kann man seiner Küche mit den richtigen Fliesen einen ganz besonderen Charme verleihen. Andererseits gehen sie recht schnell kaputt und sind ziemlich zerbrechlich, wenn etwas Schweres auf sie fällt. Putzteufel und Sauberkeitsfanatiker beklagen außerdem, dass die Fugen zwischen den Fliesen leider nie richtig sauber werden, mit welchen Putzmitteln auch immer man ihnen zu Leibe rückt.

Naturstein

Für alle, die Luxus in ihrer Küche bevorzugen, ist Naturstein die perfekte Wahl. Ein Natursteinboden mag teuer sein, schwierig zu ersetzen und zu reparieren sowie recht zeitaufwändig und nicht ganz einfach zu verlegen, aber er sieht nun einmal in jeder Küche grandios aus. Noch dazu kann man ihn super leicht super sauber halten und in Verbindung mit einer Fußbodenheizung hält er sogar noch unsere Füße mollig warm.

Linoleum

Linoleum gehört heutzutage wohl nicht mehr zu den beliebtesten Bodenbelägen und steht im Ruf, billig und hässlich auszusehen. Trotzdem wollen wir diesen Boden hier nicht unterschlagen, denn er ist nicht nur extrem kostengünstig, sondern auch leicht zu verlegen und birgt kaum Verletzungsrisiken für Kinder. Wer also einen preisgünstigen Boden sucht, für den man keine Experten braucht, ist mit Linoleum auf der sicheren Seite. Zumal es inzwischen auch Designs gibt, die auch optisch einiges hermachen.

Parkett

Es ist teuer, aber es sieht einfach großartig aus. Noch dazu ist Parkett in der Küche robuster als man vielleicht auf den ersten Blick denken könnte und ziemlich hart im Nehmen, was Verschmutzung und Beschädigung angeht. So ein Parkettboden überzeugt sowohl in klassischen als auch in modernen Küchen auf ganzer Linie und ist seinen Preis auf jeden Fall wert, wenn man auf Luxus steht und das Besondere liebt.

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