Kleine Häuser einrichten: 10 Tricks von Innenarchitekten, die du kennen solltest

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Ob großzügige Loftwohnung oder kleines, charmantes Apartment. Die Größe unseres Heims ist doch eigentlich gar nicht so wichtig, solange wir uns dort zu Hause fühlen, oder? Besonders dann, wenn es genau nach unseren Vorstellungen eingerichtet ist und unserer Persönlichkeit entspricht. Dies ist aber gar nicht so einfach umzusetzen, wenn das Zuhause zwar charmant, aber eben auch klein ist. Oder anders gesagt: Ein kleines Zuhause stellt selbst unsere Experten ein ums andere Mal vor ganz besondere Herausforderungen. Natürlich gibt es auch für das kleine Hause eine ganze Reihe wirksamer Tipps und Tricks, die zwar bekannt, aber kein Innenarchitekt euch freiwillig verraten würde. Insgesamt 10 dieser wertvollen Tricks wollen wir euch heute verraten. Verlieren wir also keine Zeit und schauen sofort gemeinsam rein!

​1. Ein helles Farbschema für Dekoration und Möbelstücke

Ein einheitliches Farbschema lässt jedes noch so kleine Zimmer weitläufig und vor allem harmonisch erscheinen. Aufgrund der fehlenden Kontraste hat unser Auge in einem derart gestalteten Raum einfach mehr Zeit, den Raum selbst zu sehen – ohne hierbei an optisch auffälligen Elementen förmlich hängen zu bleiben. Während dieser Trick für alle Farben gilt, funktioniert er natürlich besonders gut mit hellen Farbtönen – wie wir in diesem Beispiel sehr gut erkennen können.

​2. Entscheidet euch für ein offenes Layout

Aufgrund der Tatsache, dass in diesem Bereich kurzerhand eine Wand entfernt wurde, hat man von diesem skandinavischen Esszimmer einen durchaus weitläufigen Eindruck, oder? Durch das offene Layout hat nun auch das Tageslicht viel Platz, um den gesamten Raum auf natürliche Art und Weise zu erhellen. Übrigens: Auch hier lässt die helle Farbpalette den Raum abermals größer erscheinen, während die Holzelemente eine gehörige Portion Wärme einbringen.

​3. Grünpflanzen gehören in jedes gute Design

Ob man nun selbst über den sogenannten grünen Daumen verfügt, oder nicht: Grünpflanzen dürfen in keinem guten Design fehlen! Ihre natürlichen Farben bringen lebendiges Flair in unsere eigenen vier Wände und verbessern zudem das Raumklima. Darüber hinaus sind sie auch einfach wunderbar anzuschauen. Im Gartenhandel gibt es zudem viele Pflanzen, die pflegeleicht und genügsam zugleich. Ein Experte in Sachen Innenraumbegrünung weiß sicherlich den perfekten Rat für euch. Und seien wir doch mal ehrlich: Kann man jemals zu viele Pflanzen haben?

​4. Kontraste wirksam einsetzen

Wie wir bereits erlebt haben, lässt eine einheitlich Farbpalette den Raum ruhig, harmonisch und gleichzeitig größer erscheinen. Am besten funktioniert dies natürlich mit hellen Tönen, die entweder neutral sind bzw. einen leichten Touch von Creme aufweisen. Wer indes auf Farbe nicht verzichten möchte, sollte die Kontraste dennoch sehr behutsam einsetzen. Ein markantes Kissendekor oder auch ein Bild an der Wand sind hier die perfekten Beispiele. Im Zentrum des Raumes untergebracht werden sie zum ultimativen Eyecatcher – ohne das umliegende Design zu überlagern.

​5. Die richtige Beleuchtung ist entscheidend

Ganz unabhängig davon, ob es sich um eine weitläufige Loftwohnung handelt oder um das charmante Apartment. In beiden ist die richtige Beleuchtung das A und O. Hierbei kommt es natürlich besonders dem kleinen Zuhause zugute, wenn es optimal und natürlich ausgeleuchtet ist. Wer von mag schon dunkle Ecken in seinem Wohnzimmer? Helle Räume werden zudem als offener und einladender wahrgenommen. Und genau das wollen wir doch erreichen, oder? In Kombination mit einem offenen Layout der ultimative Tipp für das kleine Zuhause!

​6. Jeden Quadratzentimeter nützlich einsetzen

Ein toter Winkel, eine unbeachtete Ecke. Jeder von uns kennt das aus seinem eigenen Zuhause. Manchmal ist es gar nicht so leicht, wirklich jeden Quadratzentimeter für sich nützlich einzusetzen. Der Aufwand kann sich aber lohnen. Ganz besonders dann, wenn das Raumangebot ohnehin nur sehr begrenzt ist. Wie wäre es also mit dem Home Office unter der Treppe? An gleicher Stelle könnte auch ein Einbaukleiderschrank stehen. Zwei tolle Varianten, die den ansonsten leerstehenden Raum unter der Treppe perfekt nutzbar machen.

​7. Den Spiegeltrick für sich entdecken

Wenn wir im Badezimmer stehen, schauen wir direkt hinein. Und auch, bevor wir das Haus verlassen, werfen wir noch einen kurzen Blick in den Spiegel, bevor wir in den Tag starten. Ein Spiegel hat darüber hinaus auch in gestalterischer Hinsicht viele Vorzüge zu bieten. So reflektiert das einfallende Tageslicht und verteilt es dort, wo es ohne Spiegel sonst nicht hinkommen würden. Außerdem wirkt der Raum durch die optische Täuschung der Spiegelung auf einmal viel größer. Und das Beste daran ist: Spiegel gibt es in jedem Einrichtungshaus und für wirklich jeden Geschmack.

​8. Den Wohnraum nicht mit Gegenständen überfrachten

Wann ist genug eigentlich genug? Braucht unser Zuhause vielleicht noch weitere Dekor-Elemente? Spiegelt das Design wirklich unsere Persönlichkeit wieder? Das sind natürlich fragen, die jeder für sich beantworten muss – vielleicht auch mit Hilfe eines Experten in Sachen Interior Design. Ganz generell aber gilt: Weniger ist mehr! Ästhetik und Ambiente kommen im Wohnraum immer dann besonders zur Geltung, wenn man beidem den Raum lässt, auch wirklich wirken zu können. Reicht also nicht vielleicht auch eine kleine Couch mit zwei Sesseln – statt riesiger Sofalandschaft vielleicht? In diesem Beispiel lautet die Antwort: Ja, ganz unbedingt!

​9. Platz an der Wand lassen

Oftmals stehen die großen Möbelstücke wie Kleiderschrank sowie auch das Sofa eng an der Wand. Dies soll natürlich besonders in kleinen Räumen mehr Platz in der Mitte lassen. Also dort, wo man sich ohnehin am meisten aufhält. Ein toller Trick, um selbst im kleinen Wohn- oder Medienzimmer ein Gefühl von Weite zu vermitteln lautet indes: Platz an der Wand lassen. Platziert man die Möbelstück mit etwas Luft zur Wand, wirkt sich das erstaunlicherweise positiv auf das Raumgefühl aus. Es wirkt insgesamt einfach weit weniger beengt. Probiert es einfach mal aus!

​10. Individuelle Möbelstücken fertigen lassen

Der letzte Tipp richtet sich vor allem diejenigen, die gerne selbst gestalten – und sich auch vor gänzlich neuen Ideen nicht scheuen. Wie wir schon zuvor gesehen haben, kann es manchmal wahre Wunder wirken, wenn man eine Wand entfernt. So kreiert man einfach einen ganz neuen Raum. Gleiches gilt natürlich auch für Möbelstücke. Solche, die für unser Zuhause maßgeschneidert wurden, sparen ganz automatisch Platz. Darüber hinaus kann man so auch ganz persönliche Ideen einfliessen lassen. Das ist individuell und praktisch zugleich.

Ihr seid auf den Geschmack gekommen? Dann schaut auch gleich mal hier rein: 12 geniale Ideen für dein kleines Zuhause! Ihr werdet erstaunt sein!

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