Wände selber streichen – 9 unverzichtbare Tipps!

Janin Istenits Janin Istenits
Maple, MARIANGEL COGHLAN MARIANGEL COGHLAN Bedroom
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Wenn euch demnächst eine Renovierungsaktion bevorsteht, dann könnten euch die folgenden Tipps weiterhelfen. Denn für die DIY-Experten haben wir in diesem Ideenbuch wertvolle Tipps rund um das Streichen der Wände gesammelt. Ihr rückt in den nächsten Wochen selbst mit Pinsel und Farbeimer an? Dann lasst euch nicht die grundlegenden Ratschläge für ein gelungenes Ergebnis entgehen!

1. Wie viel Farbe ist nötig?

Besonders wichtig ist es, dass ihr vorher genau plant, wie viel Farbe ihr brauchen werdet. Denn es gibt nichts Schlimmeres, als mitten im Projekt aufhören zu müssen, weil keine Farbe mehr da ist. Messt daher das zu streichende Zimmer unbedingt aus, bevor ihr die Farbe kauft. Dann könnt ihr im Geschäft direkt nach der Info zum Verbrauch nach  ml/m² suchen – die immer auf dem Eimer abgedruckt ist. Und bedenkt dabei auch, dass ihr womöglich nicht nur einmal, sondern minimal zweimal streichen, beziehungsweise verpatzte Stellen ausbessern müsst!

2. Detailarbeit

Zur Vorbereitung gehört außerdem auch, dass ihr alle Stellen, die keine Farbe vertragen, abkleben müsst. Dazu gehört natürlich der Boden, aber auch die Fenster, Türen oder Steckdosen sollten ausgespart werden. Seid hierbei sehr großzügig, denn sonst werdet ihr nach dem Streichen unschöne Farbkleckser an den verschiedensten Stellen entdecken – ein unschönes Ergebnis, das nicht sein muss!

3. Zuerst die Decke, dann der Rest

Die Decke sollte in jedem Fall vor den Wänden bearbeitet werden. So stellt ihr sicher, dass ihr die frisch gestrichenen Wände nicht mit Farbklecksern von der Decke beschmutzt. 

4. Die Grundlagen

Damit ihr ein so schönes Ergebnis wie im Bild oben erhaltet, solltet ihr darauf achten, dass eure Decken tragfähig, trocken und vor allem sauber sind. Wenn die Wände feine Risse haben, müsst ihr diese zunächst einmal auffüllen oder ausbürsten. Genauso verhält es sich bei unterschiedlichen Untergründen – egalisiert all diese Stellen und sorgt so für eine ebenmäßige Ausgangslage im Raum. Wenn ihr euch unsicher seid, fragt lieber bei einem Maler nach, der euch genau erklärt, wie ihr für die beste Grundlage zum Streichen sorgt.

5. Ein gelungenes Ergebnis

Damit eure Streichaktion genauso gelungen aussieht wie die blaue Wand im Schlafzimmer oben, solltet ihr zunächst mit einem Flachpinsel oder einer kleinen Rolle vorarbeiten. Damit könnt ihr Ecken, Kanten und alle Ränder mit Farbe bedecken – wenn ihr zuvor die Türen, Fenster und Steckdosen abgeklebt habt, kann die Farbe ohne Bedenken aufgetragen werden. Zudem solltet ihr nicht allzu lange warten, um danach die großen Flächen in Angriff zu nehmen. Die Farbe in Rändern und Ecken sollten unbedingt noch feucht sein, damit die Farbe später gleichmäßig verteilt wird. 

6. Die Feinarbeit

Danach solltet ihr euch daran machen, alle Patzer auszugleichen. Manchmal reicht es, Farbkleckser wegzuwischen, aber es kann eben auch passieren, dass ein zweiter Anstrich nötig ist, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Wenn danach alles nach Wunsch aussieht, solltet ihr schnell die Fenster öffnen – damit sorgt ihr für einen gesunden Durchzug im Raum und helft so beim Trocknen. 

7. Die Farbwahl

Lasst euch beim Kauf der passenden Farben auch gerne länger und professionell beraten. Denn heutzutage gibt es neben Dispersionsfarben auch weitere Typen, etwa Silikat-, Leim- oder Latexfarben. Je nach Raum und euren persönlichen Wünschen könnte sich eine andere Farbe für eure Zwecke eignen. 

8. Wichtige Infos nicht verlegen!

Denkt auch nach dem Streichen daran, dass ihr die Infos zur genauen Farbe aufbewahrt, falls ihr in den Monaten oder sogar Jahren nach der Renovierung noch einmal ausbessern müsst. 

9. Freundliche Räume gestalten

Wie ihr seht, gibt es beim Streichen einiges zu beachten – wir wünschen viel Spaß und wissen, dass ihr jetzt alles richtig machen werdet!

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