6 Tricks, mit denen deine Küche immer sauber bleibt

Sabrina Werner Sabrina Werner
Die Welt von Elfa, Elfa Deutschland GmbH Elfa Deutschland GmbH Kitchen
Loading admin actions …

Schon bei dem Gedanken daran, die Küche reinigen zu müssen, graust es dem ein oder anderen. Fettfilme auf Geräten und Oberflächen, eingetrocknete Reste auf dem Geschirr und eine verkalkte Spüle – davor hat jeder schon einmal gestanden. Im Supermarkt scheint das Regal mit Spezialreinigern, Reinigungsmitteln für Küche, Bad und Holzmöbel regelrecht überzulaufen. Sie alle versprechen eine im Hochglanz erstrahlende Küche. Doch welche Reiniger sind für die Reinigung der Küche wirklich notwendig und welche Methoden helfen tatsächlich, die Küche glänzend rein zu bekommen? Hierbei kommt es nicht nur auf die richtigen Reinigungsmittel, sondern auch ihren Einsatzort in der Küche an. Die Spüle braucht eine andere Behandlung als die Küchenfronten, die Geräte-Oberflächen und der Küchentisch aus Holz. Bürste und Scheuermilch sind dabei nicht immer die erste Wahl, um die Küche effektiv zu reinigen.

Alles, was du zum Reinigen brauchst

Um die Küche regelmäßig und effektiv zu reinigen, sind neben einem neutralen Universalreiniger, Spülmittel, Bürste, Schwämme, Lappen und Tücher, ein Eimer mit Literangabe und Gummihandschuhe hilfreich. Wer einen Herd mit Glaskeramik-Kochfeldern besitzt, kann für deren Reinigung einen Glaskeramik-Kochfeldreiniger nutzen. Hierbei handelt es sich um ein Reinigungsmittel, das die empfindliche Glaskeramik-Oberfläche reinigt, ohne sie zu zerkratzen. Dennoch gelingt es guten Produkten, Kochrückstände zu entfernen und die Oberfläche gleichzeitig zu pflegen. Edelstahl in der Küche kann sowohl mit einem geeigneten Küchen- oder Allzweckreiniger als auch mit einem Edelstahlreiniger gereinigt werden. Gegen Kalk in den Küchengeräten hilft flüssiger oder in Wasser zu lösender Entkalker, aber auch Zitrone oder Essig-Essenz sind hervorragende Entkalkungsmittel.

Nicht notwendig sind für die Reinigung der Küche normalerweise Desinfektionsmittel oder Reinigungsmittel, die mit der Aufschrift “antibakteriell” versehen sind. Viel wichtiger für die Vorbeugung der Entstehung von Schimmel oder Bakterien ist es, feuchte Schwämme, Tücher und Bürsten nach dem Gebrauch zu trocknen, regelmäßig bei mindestens 60 Grad Celsius zu waschen und auszutauschen.

Wasser und Seife für jeden Tag

Für die tägliche Reinigung in der Küche sind keine Spezialreinigungsmittel erforderlich. Der Umwelt und der Gesundheit zuliebe solltet ihr auf neutrale Haushaltsreiniger zurückgreifen, die biologisch abbaubar sind. Weder für Kunststoff noch für Holz-Oberflächen sind scharfe Reinigungsmittel, Scheuermittel oder Dampfreiniger geeignet. Küchenfronten werden sauber und glänzend, wenn sie ab und zu mit einem Allzweckreiniger gereinigt werden. Hierfür gibt man einfach in einen Eimer lauwarmes Wasser so viel Reinigungsmittel, wie es der Hersteller auf der Packung angibt. In das Wasser taucht man ein Tuch und wringt es aus, bis kein Wasser mehr heraustropft. Mit diesem Tuch werden die Fronten abgewischt. Direkt danach sollte man mit einem weichen, trockenen Tuch nachpolieren, solange die Fronten noch feucht sind. So erhält man ganz automatisch eine saubere, glänzende Küche, ohne dafür spezielle Sprays, Tücher oder sonstige Spezialreinigungsmittel zu benötigen. Allzweckreiniger enthalten meistens Tenside und eignen sich hervorragend, um das Fett von den Oberflächen der Küchenmöbel zu entfernen.

Geschirr und Besteck in die Spüle

Bevor die Küche mitsamt Geräten und Oberflächen, bestenfalls sogar dem Schrankinneren, effektiv gereinigt werden kann, sollten sämtliche Gegenstände hiervon entfernt werden. Geschirr und Besteck gibst man, von Speiseresten befreit, am besten einfach in die Spüle. Erst, wenn das abzuwaschende Geschirr und Besteck in der Spüle ist, sollte man das Wasser einlaufen lassen. Lässt man die Spüle vorher mit Wasser volllaufen, kann es passieren, dass das Wasser überschwappt. Angetrocknetes Geschirr oder angebrannte Pfannen weicht man am besten in Wasser mit etwas Spülmittel ein. In die mit Geschirr gefüllte Spüle kommt das Spülmittel erst, wenn das Wasser eingelassen ist, damit nicht durch zu viel Schaum wieder Schmutz und Fett auf bereits sauberes Geschirr gelangen. Nach dem Abwaschen wird das Geschirr im Spülbecken oder in der Schüssel mit kaltem Wasser nachgespült und an der Luft getrocknet. Geschirr, das in der Geschirrspülmaschine gewaschen wird, sollte nicht von Hand vorgespült werden und immer so in die Maschine geräumt werden, dass alle schmutzigen Geschirrflächen vom Wasserstrahl getroffen werden. Das gelingt am besten, wenn das Geschirr sich in der Maschine nicht berührt.

Eine glänzende Spüle erhalten

Das Geschirrspülbecken besteht in der Regel aus Kunststoff, Edelstahl oder auch Keramik. Wie die Spüle am besten gereinigt wird, kommt auf das verwendete Material an. Während Spülbecken aus Steingut oder Keramik streng nach Herstellerangaben gereinigt werden müssen, können Edelstahl-Spülen leicht mit Allzweckreiniger gesäubert werden. Edelstahlspülen sehen häufig unansehnlich aus, wenn Tee- oder Kaffeereste das Edelstahl dunkel färben oder Kalk seine Spuren hinterlässt. Solche Rückstände können mit Scheuermittel gereinigt werden. Anschließend den Edelstahl gut ausspülen und mit einem trockenen Tuch nachwischen. Wer die Edelstahlspüle regelmäßig mit Zitrone einreibt, anschließend abspült und trockenwischt, vermeidet die Entstehung von Kalkflecken von Anfang an. Auch Armaturen bleiben glänzend, wenn Wasserflecken sofort mit einem trockenen, weichen Tuch abgewischt werden. 

Tische abwischen

Robust, pflegeleicht und natürlich – in vielen Küchen geben Tische aus Massivholz den Ton an. Damit Küchentische aus Holz lange schön und zugleich hygienisch bleiben, brauchen sie die richtige Pflege. Mit einigen Grundregeln lassen sich Holztische jedoch leicht pflegen. Hierfür wird Verschüttetes sofort weggewischt. Flecken werden mit einem weichen Lappen sofort entfernt und der Tisch nach dem feuchten Abwischen sofort trockengerieben. Heiße Töpfe, Kaffee- oder Teekannen sollten nicht ohne geeignete Untersetzer auf den Holztisch gestellt werden. Wird das Holz besonders strapaziert, kann der Tisch ein bis zwei Mal neu geölt oder gewachst werden.

Weitere Hinweise zur richtigen Pflege von Holzoberflächen gibt es in unserem Ideenbuch

Die Küche von oben bis unten von Öl befreien

Küchengeräte und Küchenoberflächen sind oft mit einem Fettfilm überzogen. Ein feuchtes Abwischen der Oberflächen reicht meist nicht aus, um diesen zu entfernen. Daher werden Küchengeräte und Oberflächen zunächst mit einem Allzweckreiniger oder mit einem Küchenreiniger gereinigt. Küchenreiniger sind in der Regel fettlösender als Allzweckreiniger und daher besonders für mit Fett überzogene Flächen geeignet. Ist das Fett besonders hartnäckig oder wurden Geräte oder Oberflächen lange nicht gereinigt, kann ein Fettlöser zum Einsatz kommen. Dieser ist stark alkalisch, wodurch er auch alte und besonders hartnäckige Verschmutzungen in der Küche entfernt. Vor seiner Anwendung sind auf jeden Fall die Sicherheitshinweise des Herstellers zu beachten. Im Alltag ist ein solcher Fettlöser in der Regel nicht notwendig. Glänzende Oberflächen und Edelstahl sollten auch bei groben, verkrusteten Verschmutzungen weder mit einer Bürste noch mit einem Scheuermittel gereinigt werden. Stattdessen hilft es, Küchenreiniger oder Fettlöser länger einwirken zu lassen und mit viel Wasser zu reinigen.

Need help with your home project?
Get in touch!

Highlights from our magazine