Sport bei der Hausarbeit: So klappt's mit dem Workout

Simone Orlik Simone Orlik
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Familie, Beruf, Termine: Viele von uns haben so wenig Zeit im Alltag, dass es manchmal schwer zu sein scheint, auch noch die eine oder andere Sporteinheit zu integrieren. Aber dann bemerken wir plötzlich ein wenig Hüftgold, einen kleinen Bauch oder stämmige Oberschenkel, die vorher nicht da waren. Dann wird es also doch Zeit für ein wenig Sport. Und unseren Organismus tut es sowieso gut.

Wir haben deswegen heute einen etwas außergewöhnlichen Artikel für dich zusammengestellt. Denn wir zeigen dir, wie du ganz elegant Hausarbeit und Workout miteinander verbinden kannst. Stell dir einmal vor: Wenn du vier Stunden mit dem Haushalt verbracht hast – was hast du dann alles für deinen Körper getan?

1. Staubsaugen

Beim Staubsauger verbrennen wir in 30 Minuten rund 130 Kalorien. Das ist gar nicht schlecht, oder? Immerhin ist das so ähnlich, als wenn wir eine halbe Stunde Wassergymnastik machen würden.

Falls es ein wenig anspruchsvoller werden soll, können wir zwischendurch immer mal einen Ausfallschritt einlegen. Die kräftigen den Po und die Oberschenkel wie eine Eins.

2. Bügeln

Bügeln müssen wir alle immer mal wieder. Also können wir auch direkt etwas für unsere Figur tun. Zum Beispiel? Na, zum Beispiel könnten wir uns immer mal wieder auf die Zehen stellen, um die Unterschenkel anzuspannen. Falls wir einen Hocker zu Hand machen, stellen wir uns mit den Zehenspitzen auf den Rand des Hockers und senken den Körper ab. Dreimal einen 10er-Satz und wir merken es morgen in den Waden: Versprochen!

Das geht übrigens auch einfach so im Schlafzimmer…

… und in der Küche ebenfalls beim Kochen!

3. Treppensteigen

Wer hat Treppen im Haus? Perfekt! Treppen sind quasi ein wahres Wunder für unsere Beine. Gerne immer mal wieder die Treppe hinauf- und hinterlaufen, vielleicht auch mal, wenn es unnötig ist. Das kräftigt Beine und Po – und wir können uns das Fitnessstudio sparen!

4. Gartenarbeit

Wer regelmäßig im Garten arbeitet, weiß, dass man danach kein Workout mehr benötigt. Denn bei einer halben Stunde Gartenarbeit verbrennen wir fast 200 Kalorien. Besonders effektiv ist das Bewässern der Blumen mit einer Gießkanne, vor allem, wenn man eine gewisse Strecke mit der vollen Gießkanne zurücklegen muss. Jetzt wissen wir auch, wieso Gärtner so fit aussehen, oder?

5. Rasenmähen

Die Kür allerdings ist Rasenmähen. Wer das schon einmal gemacht hat, weiß, wie gut das einem tun kann. Vor allem beim Rasenmähen am Berg verbrennt man einiges an Kalorien. 30 Minuten sind so intensiv wie 30 Minuten Jogging. Hier gilt allerdings: Trinken nicht vergessen!

Vorsicht gilt übrigens beim Unkraut jäten. Zwar ist auch das eine schweißtreibende Arbeit. Allerdings kann sie auch in den Rücken gehen. Deswegen unser Tipp: Am besten rückenschonend im Knien arbeiten.

6. Abwaschen

Kommen wir doch einmal zum lieben Abwasch: Denn dabei können wir auch einiges tun: Dabei an der Arbeitsplatte oder dem Spülbecken Bauch und Po straffen, Knie etwas beugen und langsam den rechten Fuß zum Po heben. Zurückgehen und mit dem linken Fuß weitermachen. Das Ganze mindestens achtmal auf jeder Seite erledigen.

7. Fensterputzen

Putzen wir manchmal unsere Fenster…

… oder unsere Fliesen im Badezimmer großflächig? 

Oder müssen die Spiegel nicht auch regelmäßig gereinigt werden?  Dann haben wir noch eine Übung, bei der sich vor allem unser Rücken bedanken wird. Es ist nicht notwendig, die Wirbelsäule beim Fensterputzen zu verdrehen. Vielmehr Sinn macht es, wenn wir mit geradem Rücken arbeiten und lieber die Drehung über die Schulterblätter oder die Zehen erreichen. Umso geringer ist das Risiko, uns an der Wirbelsäule zu verletzen.

Und auch das Hinunterbeugen aus dem Stand mag unser Rücken nicht, der früher oder später darunter leiden wird. Besser ist es auch da, den Rücken gerade zu halten und in die Hocke zu gehen, wenn wir uns Richtung Fußboden bewegen wollen. Das tut übrigens auch den Waden und Oberschenkeln gut. Noch ein Tipp zum Schluss: Vermeiden wir Plattfüße, sondern machen die Übungen auf den Zehenspitzen – das ist deutlich effektiver.

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