Das solltest du wissen, wenn du einen Pool im Garten bauen willst!

Simone Orlik Simone Orlik
Un vecchio convento ristrutturato, DF Design DF Design Pool
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Gehört Ihr auch zu denjenigen, die gerne einen privaten Pool bauen würden? Wer gerne schwimmt, für den ist ein eigenes Schwimmbecken von großem Wert, was Wohlbefinden und Lebensqualität angeht. Aber natürlich ist der Bau eines Pools kein kleines Projekt und man braucht in aller Regel Unterstützung durch Fachleute.

Solltet Ihr zu der Gruppe von Menschen gehören, die sich entschieden haben, den Bau eines Pools in die Wege zu leiten, ist dieser Beitrag genau richtig. Neben einer Baugenehmigung, die Ihr in aller Regel benötigt, müsst Ihr Budget und Zeit genau kalkulieren, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Wir von homify erzählen Euch alle Details und verraten euch die Anforderungen für den Bau eines Pools.

Was sollte ich vorher beachten?

Wenn Ihr Euch für einen Pool entschieden habt, tauchen unvermeidlich viele Fragen und Herausforderungen auf. Und das aus gutem Grund. Denn solch ein Schwimmbecken baut man nicht alle paar Jahre neu. Deswegen ist schon bei der Planung die Einbindung von Fachleuten von besonderer Bedeutung.  Denn die haben meistens viel Erfahrung und können noch mehr Fragen ganz einfach beantworten.

Zunächst sollte das Projekt von einem Architekten vorbereitet und vom jeweiligen Bauamt der Stadt eine Genehmigung zum Bau eines Pools eingeholt werden. Dazu solltet Ihr vor der ersten Umsetzung eine genaue Kostenanalyse in der Hand haben, die alle erforderliche Bauabschnitte berücksichtigt. Dazu zählen nicht nur notwendige Erdarbeiten oder der Pool selbst. Auch die spätere Gestaltung des Pools zum Beispiel mit Holz, Steinplatten oder Pflanzen gehört dazu.

Habt Ihr schon Euer Grundstück mit einem Fachmann gesichtet? Nicht automatisch jeder Bereich ist gleich gut für einen Pool geeignet. Aufwändiger sind zum Beispiel Hanglagen, da sie einiges an Erdarbeiten erfordern. Dazu stellt sich die Frage: Liegt der Bereich für den Pool so, dass von der Straße aus ein Kran Module dorthin transportieren kann? Unser Tipp: Auch in der Planung die Reinigungssysteme und erforderlichen Stromanschlüsse mitplanen!

Schwimmbecken aus Polyester

Es ist nicht mehr so ungewöhnlich wie früher, Schwimmbäder in oder an Eigenheimen zu finden. Trotzdem ist es eine große Investition, die von langer Lebensdauer sein sollte.  Eine der entscheidenden Fragen betrifft nicht nur die Größe oder die Form des Pools, sondern auch die Frage nach dem passenden Material. Fertigmodule aus Polyester sind mit einigen Kosten verbunden, aber lassen sich sehr einfach und schnell installieren. Polyester ist ein Stoff, der extrem langlebig und haltbar ist. Dabei werden die Pools meistens aus einem Guss gefertigt – und das in jeder erdenklichen Form. Zu den Vorteilen zählt eine komfortable und einfache Wartung sowie die Möglichkeit, einen Pool jederzeit zu demontieren und an einen neuen Ort zu transportieren.

Der Schwimmteich – Natur ohne Grenzen

Der Schwimmteich zeichnet sich dadurch aus, dass der Pool ganz natürlich aufgebaut ist. Die Form- und Liniengebung wirkt hier eher zufällig und wie von der Natur gesetzt und nicht vorgegeben. Weil verschiedene Bereiche mit Pflanzen ausgestattet sind, kann hier weitestgehend auf Chemie verzichtet werden. Denn es handelt sich hier um nachhaltige Anlage, in der die Pflanzen die Funktion eines Filters übernehmen.

Diese natürlichen Pools erinnern ein wenig an Teiche, in denen wir Kinder früher von Fröschen und Fischen umgeben schwammen. Das Wasser lässt sich wegen des natürlichen Reinigungssystems immer wiederverwenden und zeichnet sich bei richtiger Bepflanzung durch eine hohe Wasserqualität aus, die sich von alleine regulieren kann.

Welche Form darf es denn sein?

Form, Material und Größe eines Pools sind Faktoren, die bei der Investition in einen Pool in jedem Fall berücksichtigt werden sollten. Es handelt sich in der Tat um eine Reihe von Entscheidungen, die Ihr als Kunden treffen müsst und die maßgeblich das endgültige Budget beeinflussen.

Obwohl das Format eines Schwimmbeckens auch immer von der Lage des Grundstücks abhängt, gibt es abhängig von der Anzahl der Personen eine Reihe von Standardgrößen auf dem Markt. Die sind in aller Regel etwas günstiger als mögliche Sondermaße.

Wünscht Ihr Euch eine besondere Form des Pools, gibt es praktisch keine Grenzen, was Eure Wünsche angeht und ist letztlich eine Frage des Geschmacks. Eines der klassischen und günstigsten Modelle ist ein rechteckiger Pool, dessen Abmessungen in einem Verhältnis von 2 zu 1 (Länge zu Breite) basieren.

Soll das Schwimmbecken nach drinnen oder draußen?

Wagen wir einen etwas weiteren Blick: Natürlich kann und darf man sich immer die Frage stellen, ob sich der zukünftige Pool im Haus oder im Garten befinden sollte. Meistens ergibt sich das durch die Gegebenheiten, die wir auf dem Grundstück vorfinden. Schauen wir einmal auf den Außenbereich: Stehen auf dem Grundstück viele oder einige sehr alte Bäume, die starke und weit verzweigte Wurzeln haben? Die könnten langfristig Schäden am Pool verursachen. Auch Laub und Äste können für ärgerliche Verunreinigungen des Wassers und des Filtersystems sorgen.

Ein anderer Faktor, der bei der Wahl des Standorts eines Freibads berücksichtigt werden sollte, ist die Anzahl der Sonnenstunden. Je höher auf einen Pool die Sonne scheinen kann, umso länger lässt er sich am Tag auch nutzen du hat eine angenehmere Temperatur. Der eigentliche Geländetyp stellt kein großes Problem dar. Denn die Konstruktion des Schwimmbeckens lässt sich auf fast jeder Art von Gelände durchführen, sogar am Hang oder auf unebenen Grundstücken.

Seid Ihr gerade in der Planung eines Neubaus? Dann könnte durchaus auch ein Hallenbad zum Beispiel im Keller des Hauses eine Option sein – und die das ganze Jahr hinweg nutzbar ist!

Wartungskosten mit im Auge behalten!

An diesem Punkt sollte Euer Pool in Gedanken bereits Gestalt angenommen haben. Aber Achtung: Neben den initialen Investitionskosten solltet Ihr auch die jährlichen Folgekosten im Auge behalten. Denn auch ein Pool baucht eine regelmäßige Wartung, zum Beispiel was Wasser, Filter oder Elektrizität angeht. Hier kann man leicht mit 600 Euro Fixkosten im Jahr rechnen.

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