Fassaden für jeden Geschmack

Sabine Neumann Sabine Neumann
Una Casa con Paredes de Piedra y Jardines de Sueño, HUGA ARQUITECTOS HUGA ARQUITECTOS Houses
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Die Fassade ist das Gesicht des Hauses. Sie verleiht ihm Persönlichkeit und individuellen Charme und gibt einen Vorgeschmack auf das, was uns im Inneren und auf der Rückseite erwartet. Dementsprechend ist sie auch immer ein Statement des Hausbewohners und sagt viel über dessen persönlichen Geschmack und Charakter aus. So unterschiedlich unsere Vorlieben, so facettenreich präsentieren sich eben auch die Fassaden unserer Häuser. Wir haben euch heute acht Beispiele unserer Architektenexperten mitgebracht, die mit Sicherheit jedes individuelle Stilempfinden abdecken.

1. Modern

Moderne Fassaden zeichnen sich durch eine besondere Klarheit im Entwurf aus. Sie leben von geraden Linien, schnörkellosen Silhouetten und dezenten Farben, verfügen meist über zahlreiche, häufig unterschiedlich groß gestaltete Fensteröffnungen, ein Flachdach und bekommen durch clevere Vor- und Rücksprünge Tiefe und Dynamik verliehen.

2. Holz und Glas

Das Spiel mit unterschiedlichen Materialien ist ebenfalls ein Element, das die moderne Fassadengestaltung ausmacht. In diesem Fall treffen große Glasflächen auf warmes Holz und vereinzelte Steinelemente. So wird dem sehr kantig und puristisch gehaltenen Entwurf ein wenig von seiner Schärfe genommen und das gesamte Haus ein wenig natürlicher und sanfter gestaltet.

3. Rustikal

Rauer Naturstein an der Fassade ist und bleibt ein Klassiker, der jedem Gebäude einen ganz besonderen, rustikalen Charme verleiht. Zu finden sind Natursteinfassaden häufig in Gebirgsregionen, auf dem Land und überall im Mittelmeerraum, denn sie überzeugen nicht nur mit ihrer ganz eigenen Optik, sondern regulieren auch das Wohnklima im Inneren.

4. Minimalismus

Hier sehen wir eine weitere, ultramoderne Fassade, die alle Blicke auf sich zieht und zeigt, dass zeitgemäße, schon fast futuristische Architektur durchaus im Einklang mit der Natur und der Umgebung stehen kann. In diesem Fall öffnen sich die überdimensionalen Glasflächen dem Garten und dem angrenzenden Wald und der Baukörper wurde geschickt zwischen die Bäume geschoben, ohne dabei zu aufdringlich oder dominant zu wirken.

5. Klassische Eleganz

Der supermoderne Purismus mit reduzierten Formen und viel Glas ist nicht jedermanns Sache. Wäre ja auch viel zu langweilig, wenn wir alle den gleichen Geschmack hätten. Wie wäre es stattdessen mit einer klassischeren Fassade, die gar nicht daran denkt, sich auf das Nötigste zu beschränken? Türmchen, Erker, markante Schornsteine, spitze Dächer, Gauben, Backsteinwände und Sprossenfenster haben nämlich ebenfalls ihren ganz besonderen Charme.

6. Kolonialstil

Wer ferne Länder liebt und gerne durch Mittel- und Südamerika reist, verfällt früher oder später dem Charme der kolonialen Architektur. Eine solche Fassade schreit förmlich nach Palmen, Sonne und Meer. Wichtige Zutaten: Satte, warme Farben, viel Holz, Rundbögen, Säulen und landestypische Verzierungen.

7. Alt trifft neu

Wenn Traditionen auf Trends treffen, ergibt sich oft eine spannende Mischung. In diesem Beispiel wurde ein altes toskanisches Landhaus liebevoll und geschickt saniert und modernisiert und die Fassade dabei teils im Originalzustand belassen und teils erneuert. So entsteht ein außergewöhnliches, aber dennoch harmonisches Gesamtbild, das die Vergangenheit in Ehren hält und dabei trotzdem mit der Zeit geht.

8. Neu interpretiert

Einen ebenfalls sehr interessanten Kontrast zeigt unser letztes Projekt. Hier wurde ein englisches Reihenhaus komplett saniert und tanzt jetzt wortwörtlich aus der Reihe. Während sich seine Nachbarn im historischen Einheitslook präsentieren, erstrahlt das Endhaus in modernem Minimalismus. Die wichtigen Merkmale wie das Satteldach und die Erker wurden dabei beibehalten und dienen als Verbindungsglied zur Nachbarschaft.

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