Arbeitszimmer einrichten: 10 Tipps fürs Home Office

Sabine Neumann Sabine Neumann
3D-Visualisierung eines Homeoffice, planungsdetail.de GmbH planungsdetail.de GmbH Study/office
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Ob es sich nun um ein dauerhaftes Home Office handelt oder nur um gelegentliches Akten wälzen in den eigenen vier Wänden: Immer mehr Berufe machen es möglich – oder erfordern es sogar -, dass wir von zuhause aus arbeiten. Ein entsprechendes Arbeitszimmer ist dabei unerlässlich. Wie man dieses so gestaltet, dass man darin professionell, konzentriert und effektiv arbeiten kann und sich dennoch genauso wohl fühlt wie im Rest der Wohnung, zeigen unsere 10 Tipps rund um das Thema Home Office.

Checkliste: Arbeitszimmer einrichten

1. Ordnung ist das halbe Leben

-In einer ordentlichen und aufgeräumten Umgebung arbeitet es sich wesentlich angenehmer und effektiver. Wenn sich auf dem Schreibtisch Papierstapel auftürmen und die Regale überquellen, verliert man leicht den Überblick. Besser: Alles ordentlich in Ordner abheften und diese so beschriften, dass man immer weiß, wo was ist.

2. Auf Grün setzen

Pflanzen sind die besten Mitarbeiter im Home Office, denn sie sorgen nicht nur für eine lebendige Atmosphäre, sondern auch für Wohnlichkeit und dadurch, dass sie die Luftfeuchtigkeit erhöhen und Schadstoffe aus der Luft filtern, für ein gutes Raumklima.

3. Ergonomisch denken

Das wichtigste Möbelstück im Arbeitszimmer ist der Schreibtisch. Im Idealfall ist er höhenverstellbar und kann an die persönliche Körpergröße angepasst werden. Die perfekte Sitzposition am Schreibtisch hat man gefunden, wenn Arme und Beine jeweils einen rechten Winkel bilden. Auch beim Schreibtischsstuhl sollte man auf Qualität und Komfort achten. Schließlich verbringt man auf ihm die meiste Zeit des Tages.

4. Die richtigen Maße

Die Arbeitsfläche des Schreibtisches sollte nicht zu klein sein. Eine Tiefe von mindestens 80 cm ist empfehlenswert, wenn man neben PC noch ausreichend Platz für Schreibtischlampe, Unterlagen und Co. haben will. Auch die Position des Rechners auf dem Schreibtisch ist wichtig. Der Abstand zum Bildschirm sollte 50 – 80 Zentimeter betragen und man solle beim aufrechten Sitzen gerade noch darüber schauen können. Mit einem leicht nach unten gerichteten Blick, schont man Nacken- und Schulterpartie.

5. Es werde Licht

Das richtige Licht ist ein wichtiger Faktor in jedem Arbeitszimmer. Am besten und schonendsten für die Augen ist Licht, das zwar hell, aber nicht grell ist. Eine Deckenlampe mit weichem Licht und eine Schreibtischlampe für die punktuelle Beleuchtung dürfen im Home Office auf keinen Fall fehlen.

6. Stauraum

Ausreichend Stauraum ist das A und O im Arbeitszimmer. Es sollte schließlich nicht aussehen wie ein Sammelplatz für Akten, Papiere und Unterlagen. Deshalb sind neben Regalen geschlossene Schränke ein Muss. In ihnen verschwinden Dokumente und Utensilien, die man nicht ständig braucht, und es entsteht ein aufgeräumtes und ordentliches Ambiente.

7. Farbe ins Spiel bringen

Ein Büro muss nicht steril und bierernst sein, um sich seinen seriösen Charakter zu bewahren. Man darf ruhig ein wenig Farbe ins Spiel bringen und mit ein paar knalligen Accessoires, einem bunten Teppich oder einem farbenfrohen Sideboard Akzente setzen. Farbe hebt die Laune und regt die Kreativität an – genau das Richtige also für ein Arbeitszimmer.

8. Die perfekte Temperatur

Klingt vielleicht ein wenig übertrieben, aber man sollte im Home Office unbedingt auf die richtige Raumtemperatur achten. Sie liegt idealerweise bei um die 21 bis 22 Grad Celsius. Darunter fröstelt es uns schnell am Rechner und darüber geraten wir ins Schwitzen – beides keine guten Voraussetzung für konzentriertes Arbeiten.

9. Lärm vermeiden

Das Arbeitszimmer ist ein Ort der Konzentration und des kreativen Schaffens. Egal, welcher Art von Arbeit wir dort nachgehen – Ruhe ist dabei ganz wichtig. Nichts ist nerviger, als von verschiedenen Lärmquellen abgelenkt zu werden. Deshalb sollte man sich sein Home Office wenn möglich im ruhigsten Zimmer der Wohnung einrichten, wo Verkehrslärm, laute Nachbarn, Nebengeräusche etc. auf das Minimum reduziert sind.

10. Den persönlichen Stil wahren

Nichts fördert die Motivation mehr als eine Umgebung, in der wir uns wohlfühlen. Es gilt also, unser persönliches Arbeitszimmer mit kreativen und wohnlichen Elementen zu ergänzen und eine positive Atmosphäre zu schaffen, indem wir unseren eigenen Stil mit einfließen lassen. Ob das nun die Lieblingsfarbe ist, die immer wieder aufgegriffen wird, ein paar Accessoires aus dem letzen Urlaub, Familienfotos an der Wand, ein besonderer Teppich auf dem Boden oder ein bestimmter Einrichtungsstil – erlaubt ist, was gefällt. Es ist schließlich unser ganz eigenes Home Office – und das darf man ruhig sehen.

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