6 Tipps für ein inspirierendes Homeoffice

Sabrina Werner Sabrina Werner
Memoboards und Pinnwände, klotzaufklotz klotzaufklotz Dining room
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Egal, ob das Home Office den ganzen Tag oder nur ab und zu genutzt wird, seine Funktionalität sollte der eines normalen Büroarbeitsplatzes entsprechen. Doch wie kann man ein Arbeitszimmer einrichten, sodass einerseits ein effektives Arbeiten möglich ist und dennoch ein Raum mit Charme entsteht? Noch kritischer wird es, wenn der Schreibtisch in einer kleinen Ecke Platz finden muss. Dann gilt es, den Stil des Arbeitsplatzes an den Rest des Raumes einzupassen, ohne dass das Home Office an Funktionalität einbüßt. Mit den richtigen Materialien, Farben und Accessoires ist das mit Leichtigkeit möglich. Moderne Möbel sind zudem so funktional gestaltet, dass sie allen Anforderungen an einen qualitativ hochwertigen Arbeitsplatz im heimischen Arbeitszimmer gerecht werden können und dennoch Wohnlichkeit ausstrahlen.

1. Farben und Materialien zur Förderung der Konzentration

Farben schaffen Atmosphäre und beeinflussen die menschliche Psyche. Da jede Farbe anders wirkt, ist für jedes Zimmer im Haus eine andere Farbe optimal. Grün symbolisiert die Natur und wirkt, in Maßen eingesetzt, harmonisch. Da zu viel Harmonie im Arbeitszimmer nicht gefragt ist, sollte Grün dort unbedingt mit Rot kombiniert werden. Dann symbolisiert Grün das Wachstums – perfekt für ein erfolgreiches Geschäft. Als die beste Farbe für das Arbeitszimmer jedoch wird ein dezentes Gelb angesehen. Es regt die Energie an und steht laut Feng Shui für Eigenschaften wie Weisheit und Kontrolle – wichtige Attribute für die Arbeit. Gelb ist in der Natur alles, was reif ist. Leuchtende Sonnenblumen und reife Rapsfelder lassen im Herzen die Sonne aufgehen. Eine Kombination an Farben ist im Arbeitszimmer ebenso möglich wie das Streichen in einer einzelnen Farbe. Für alle Möglichkeiten jedoch gilt, dass sie nicht zu dominant wirken sollten, um nicht vom Wesentlichen abzulenken. Pastellgelb ist dabei ebenso eine Möglichkeit wie große rote und grüne Bilder sowie Vorhänge in erdigen Naturtönen oder diskretem Grau.

2. Die beste Beleuchtung, um Augen und Geist zu entlasten

Egal, ob das Home Office den Arbeitsplatz im Büro ganz ersetzt oder nur ab und zu genutzt wird – das Licht muss stimmen. Steht der Schreibtisch in einer Ecke des Wohn- oder Schlafzimmers, reicht die Deckenbeleuchtung, die optimalerweise den ganzen Raum ausleuchtet, als Allgemeinbeleuchtung aus. Bei einem eigenen Arbeitszimmer darf diese Beleuchtung natürlich auch nicht fehlen. Die Deckenlampe sollte daher groß genug sein. Am besten eignen sich Einbauleuchten oder Deckenlampen mit mehreren Leuchten beispielsweise in Form von Spannlampen. Die eigentliche Schreibtischlampe sollte mit direktem Licht den Schreibtisch beleuchten. Verstellbar und mit schwenkbarem Kopf kann sie immer genau dorthin auf die Arbeitsfläche leuchten, wo das Licht gerade am meisten gebraucht wird. Vor allem bei Stehlampen in Arbeitsplatznähe sollte darauf geachtet werden, dass sie auf dem PC-Bildschirm keine Reflexe erzeugen. Zudem sollten alle, die per Hand am Schreibtisch schreiben, auf den richtigen Lichteinfall und die erzeugten Schatten achten. So sollte bei Rechtshändern das Licht von Links kommen, bei Linkshändern das Licht von rechts.

3. Platzprobleme lösen: Wie Schreibtisch und Bücherschränke in einer kleinen Ecke Platz finden

Vielen steht für ihr Home Office nur eine kleine Ecke zur Verfügung. Geschickt genutzt, kann aus ihr ein moderner, vollfunktionaler Arbeitsplatz werden. Dabei treffen zwei Anforderungen aufeinander, die zugleich erfüllt werden wollen. Der Schreibtisch soll das Wohnambiente nicht “belasten” und daher zum Stil des gesamten Zimmers passen sowie genügend Stauraum haben, damit sich keine Papierberge im Raum stapeln. Gleichzeitig muss das Arbeiten an ihm bequem möglich sein. Ablagen sind hierbei ebenso wichtig wie eine ausreichend große Arbeitsfläche. Die meisten Eckschreibtische haben eine Arbeitsfläche, die für die jeweiligen Anforderungen ausreichend sind. So gilt vor dem Kauf zu entscheiden, ob es sich um einen reinen Computerarbeitsplatz oder um einen Schreibtisch mit klassischer Funktion handeln soll. Für Stauraum sorgen Schubladen und Unterbauschränke. Viele Schreibtische haben auch Aufbauten. Sind diese mit verschließbaren Türen versehen, kann dahinter allerhand verschwinden und ist dennoch schnell wieder griffbereit.

4. Pflanzen: Warum und wie sie im Home Office Platz finden sollten

Pflanzen sind nicht nur schön anzusehen. Sie erfüllen auch eine Vielzahl von Funktionen, die dem Arbeiten am Heimarbeitsplatz zugute kommen. Wie etwa eine britische Studie zeigt, erhöhen Pflanzen die Konzentrationsfähigkeit und fördern die Produktivität. Sie verbessern mit dem Abbau von Kohlendioxid die Luft und erhöhen die Luftfeuchtigkeit. Ist diese zu niedrig, kann dies zu Reizungen der Augen und der Atemwege führen. Ausreichend Grün am Arbeitsplatz sorgt dafür, dass sich die Menschen in ihrer Umgebung wohler, frischer sowie ausgeglichener fühlen und weniger gestresst sind. Doch welche Pflanzen eignen sich für das Arbeitszimmer? Am pflegeleichtesten sind zweifellos Kakteen. Mit ihren dicken, Wasser speichernden Stämmen kommen sie lange ohne Wasser aus. Einzig zu viel Feuchtigkeit mögen sie nicht und sollten daher auch nicht im nassen Übertopf stehen. Kakteen machen sich gut auf der Fensterbank, denn Licht brauchen sie ausreichend. Viel Feuchtigkeit spendet Zyperngras. Der Ficus Benjamin filtert Formaldehyd und der beliebte Gummibaum befeuchtet nicht nur die Luft, sondern filtert zudem Staub.

5. Heizung: Fußbodenheizung oder nicht?

Um die Vor- und Nachteile einer Fußbodenheizung ranken sich viele Mythen. Früher wurde von einer Fußbodenheizung vor allem bei Venenproblemen oder Durchblutungsstörungen abgeraten. Dies gilt heute als überholt. Moderne Fußbodenheizungen laufen mit moderaten Temperaturen und sind bei fachgerechter Installation ausgesprochen langlebig. Vor allem, wenn Platz rar ist, sind sie von entscheidendem Vorteil – sie befinden sich im Boden und Heizkörper an den Wänden entfallen. Zudem sind die Betriebskosten niedrig. Wer also von Anfang an über die Installation entscheiden kann, profitiert von einer Fußbodenheizung. Im Nachhinein installiert gilt es jedoch, die Vorteile den entstehenden Mehrkosten gegenüber abzuwägen.

Wie ein Holzboden mit Fußbodenheizung verlegt wird, könnt ihr euch in unserem passenden Ideenbuch ansehen.

6. Ein Hauch von Schönheit an den Wänden

Das Arbeitszimmer ist ein Ort, an dem konzentriertes und ungestörtes Arbeiten möglich sein sollte. Gleichzeitig soll es so viel Ruhe vermitteln, sodass kein Stress aufkommt. Dies gilt es auch bei der Wandgestaltung zu berücksichtigen. Im klassischen Arbeitszimmer können in schönen Gold- oder Mahagonirahmen die Errungenschaften wie Zertifikate oder Diplome zur Schau gestellt werden. Vor allem in einem kleinen Arbeitszimmer will Schönes mit Nützlichem verbunden werden. Daher kann eine dekorative Wand durch clevere und kreative Aufbewahrungen entstehen. Mit Schwarz-Weiß-Fotos bedruckte Zeitungshalter an der Wand, Regale mit Unterbaubeleuchtung oder Boxen in der Lieblingsfarbe schaffen Stauraum für Kleinigkeiten und sind ein echter Blickfang. Wer es im Arbeitszimmer gern bunter hätte, aber die Wände nicht streichen möchte, kann große Bilder mit Naturmotiven oder mit farbintensiven Mustern aufhängen. Notizen gehen an einer Kreidetafel oder einer kreativ gestalteten Pinnwand nicht unter.

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