Arbeiten im Homeoffice: die 5 besten Einrichtungstipps

Wolfgang Himmel Wolfgang Himmel
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Beruflich umzusiedeln in die eigenen vier Wände – das ist ein Schritt, den gerade jetzt immer mehr Menschen wagen. Vor allem die Corona-Pandemie hat das Arbeiten im Homeoffice immer weiter vorangetrieben, was viele Angestellte ihrer Gesundheit zuliebe dankend annehmen. Besonders wichtig dabei, ist eine gute Ausstattung. Dabei ist jedoch nicht nur eine gute technische Ausstattung erforderlich, sondern auch ein gesund eingerichteter Arbeitsplatz.

Arbeiten von zu Hause aus

Wer das Projekt Homeoffice durchdacht angehen möchte, investiert Geld – und zwar in den Raum und die Ausstattung. Wer gerade erst Bau- oder Renovierungsmaßnahmen hinter sich hat, und nun doch noch zusätzlichen Platz für ein Büro benötigt, ist natürlich doppelt belastet. Wie Credimaxx zur Nachfinanzierung schreibt, fallen diese häufig teurer aus. Daher ist es wichtig, sich entsprechend zu informieren – denn es führt eventuell kein Weg vorbei an der Einrichtung des Büros. Wenn große Umbauarbeiten daher nicht gewünscht sind, muss man erfinderisch werden. 

1.Ein geeigneter Ort für das Homeoffice

Wer ein Haus oder eine Wohnung besitzt, hat sicherlich die meisten Optionen, um das Homeoffice zu verwirklichen. In Frage kommen dabei das Kinderzimmer, das nicht mehr benötigt wird, weil der Nachwuchs längst ausgezogen ist, das Sportstudio, in dem die Geräte zum Trainieren längst zum Kleiderständer geworden sind, und der Hobbyraum, der nichts weiter ist als eine Rumpelkammer. Es hat nicht nur arbeitstechnische Vorteile, wenn das Büro ein abgeschlossener Raum ist und nur fürs Arbeiten genutzt wird. Im Vorfeld sollte jedoch entrümpelt werden

Wer drinnen nicht genug Platz hat, um die Idee vom Homeoffice umzusetzen, der könnte auch einen Blick in den Garten wagen. Gibt es vielleicht ein Fleckchen für eine gut isolierte Gartenhütte, die zum Mini-Homeoffice werden kann. 

Klar ist: Wie groß das Homeoffice umgesetzt werden kann, ist abhängig von den räumlichen Verhältnissen zuhause. Wer ohnehin räumlich beengt ist, wird sich keinen abgeschirmten Arbeitsraum leisten. Dann ist es auch möglich, einfach eine kleine Büroecke im Wohnzimmer einzurichten. 

In Anbetracht dieser Platzprobleme gilt jedoch: Ins Schlafzimmer darf der Arbeitsbereich nicht. In Anbetracht von Laptop, Notizen und To-do-Listen bekommt der Kopf sonst gar keine Auszeit mehr.

2. Der Arbeitsplatz: ergonomisch und gesund

Es ist der Dreh und Angelpunkt des Homeoffice: der Arbeitsplatz. Ist der Ort für das heimische Büro gefunden, sollte der Arbeitsplatz eingerichtet werden. Da man acht Stunden des Tages verbringt, sollte darauf geachtet werden, dass Schreibtisch und Stuhl ergonomisch auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt sind. Denn wenn hier die Höhen und Abstände nicht stimmen, schlägt sich das auf den Rücken, die Schultern und die Augen. 

Der Bürostuhl sollte bequem sein und die Wirbelsäule ausreichend stützen. Er sollte so eingestellt sein, dass die Füße flach auf dem Boden stehen. Die Beine bilden einen rechten Winkel. Der Oberkörper ist gerade und die Arme bilden eben falls einen rechten Winkel, wenn sie auf der Schreibtisch Oberfläche aufliegen. Idealerweise ist der Schreibtisch in der Höhe verstellbar, um ergonomisches Arbeiten zu gewährleisten.

Der Computer Monitor oder der Laptop sollte ausreichend groß sein, um die Augen nicht zu schädigen. Außerdem sollte er so aufgebaut sein, dass der Kopf nicht zu tief gesenkt und nicht zu weit oben gehalten werden muss. Auf diese Weise bleibt auch der Nacken entspannt. 

3.Stauraum schaffen

Vor allem im Homeoffice ist es wichtig, Ordnung zu halten. Deshalb sollte es rund um den Arbeitsplatz ausreichend Stauraum geben. Denn nur, wenn zu Hause am Schreibtisch Ordnung herrscht, kann sich auch die Psyche nach einem harten Arbeitstag ausreichend gut erholen. Selbst mit wenig Raum lassen sich mit platzsparenden Möbeln Lagermöglichkeiten für Papiere, Dokumente, Unterlagen und auch die elektronischen Geräte, wie etwa den Drucker oder das Telefon schaffen. Es ist beim Arbeitszimmer wichtig, den ganzen vorhandenen Raum klug auszunutzen

4.Sichtschutz gegen Ablenkungen

Vor allem dann, wenn das Homeoffice in einer Nische im Wohn- oder Esszimmer aufgebaut ist, sollten jegliche Ablenkungen vermieden werden. Ein Sichtschutz muss also her. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bestes Beispiel ist wohl ein Raumtrenner oder auch Paravent. Die gibt es in verschiedenen Designs und Farben und können zu einem echten Blickfang werden. Der Nachteil: Sie sind leider wenig funktional. 

Viel besser für das heimische Büro geeignet sind Regale, die als Raumtrenner funktionieren können. Sie werden rund um den Arbeitsplatz aufgebaut und bieten neben dem Sichtschutz noch eine Menge Stauraum. Ein weiterer Vorteil des Sichtschutzes: Nach Feierabend lässt sich der Arbeitsplatz einfach ausblenden. 

5.Lichtverhältnisse und Farben am Arbeitsplatz

Hell und freundlich sollte es sein, um ein produktives Arbeiten zu ermöglichen. Ein dunkler Arbeitsplatz sorgt eher wenig für Motivation. Als Wandfarbe eignen sich helle Pastelltöne, um auch in stressigen Phasen die Ruhe zu behalten. Als Lichtquelle sollte ein Fenster dienen und/oder warmweiße Lampen, die das Tageslicht imitieren können. Eine gute Atmosphäre am Schreibtisch ist förderlich für die Psyche.

Fazit

Zu einem produktiven Homeoffice gehört weit mehr als nur ein Laptop. Ein ergonomisch eingerichteter Arbeitsplatz ist wichtig für die körperliche Gesundheit. Außerdem sollte die Atmosphäre stimmen, um die Psyche in die richtige Arbeitslaune zu bringen. 

in Zusammenarbeit mit Olaf Bausen

Bildquellen:

Collov Home Design © unsplash.com

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Roberto Nickson © unsplash.com


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