Berlin: That's Fusion

Elisabeth Liebing Elisabeth Liebing
THAT'S FUSION, VINTAGENCY VINTAGENCY Living room
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Für die Berliner Dependance einer Frankfurter Designagentur vereinte das Büro von VINTAGENCY exklusive Vintage-Stücke und neue Designmöbel in einer Oase des kreativen Schaffens. Aus einer ehemaligen Sprachschule, die aus vielen kleinen, verschachtelten Zimmern bestand, wurde ein großzügiges Loft, das die Funktionen des Arbeitens und des Wohnen miteinander verknüpfen sollte. Um eine ideale Nutzung der Fläche und ein Höchstmaß an Flexibilität zu erzielen, wurden Einbauten, Schiebetüren und maßangefertigte Arbeitsplätze geschaffen, so dass eine beneidenswerte Wohnung in Berlin-Mitte entstanden ist.

Wohnen

Gemütlichkeit wird im Wohnzimmer groß geschrieben. Ein flauschiger Langfloorteppich bildet die Basis des Ensembles. Der drehbare Sessel ergänzt durch seine Kolorierung den kalten Wandanstrich, wirkt aber aufgrund der organischen Form belebend. Punktuelle, farbliche Akzentuierungen werden durch die roten Schalen und die frischen Schnittblumen geschaffen. Ausreichend Ablagefläche wird hier in Form von zwei kleinen Beistelltischen geboten, die mit hübschen Accessoires geschmückt sind. Der tiefe, zentrale Couchtisch besticht durch sein einfaches Design: Drei vertikale Zacken, die nach oben ragen, tragen die rundliche Glasplatte und nehmen das Dekor des Teppichs wieder auf. Eine optimale Belichtung für das Schmökern in einem Buch erreicht man durch die Leuchte, die an der Wand montiert wurde. Denn aufgrund des langen Armes, der justierbar ist, wird eine gezielte Ausleuchtung ermöglicht.

Konzept

Nimmt man im gemütlichen Wohnzimmer Platz, werden einem wunderbare Blickbeziehungen in das offen gestaltete Arbeitszimmer ermöglicht. Durch den frischen Anstrich und den Holzboden wirkt die gesamte Wohnung enorm hell und freundlich. Die prägnanten Möbelstücke reichen von Designklassikern bis hin zu modernen Einzelstücken, die in einer wunderbaren Kombination verwendet wurden und eine natürliche Symbiose eingehen.

Arbeitsbereich

Der Arbeitsbereich wurde absolut zentral in die Wohnung integriert. Um genügend Bewegungsfreiraum für zwei Personen an einem Schreibtisch zu gewährleisten, wurde das Fächersystem in die Mitte des Zimmer gerückt. Die Regalplatten der untersten Ebene wurden ausgespart, um Platz für die Stuhlbeine zu schaffen. Prägnant ist die ausgefallene Leuchte, zwei N°302 Pendant wurden symmetrisch zueinander aufgehängt und leuchten die Arbeitsflächen bestens aus. Ein einfaches Regal, das an die Wand angelehnt wurde, dient zum Aufbewahren von Magazinen. Wegen der schönen Gestaltung der Cover erfüllen diese gleichzeitig einen dekorativen Zweck.

Sitzecke

Das Esszimmer bietet bis zu vier Personen Platz an einem rustikalen Holztisch. Dieser wird von unterschiedlichen Stühlen gesäumt und dadurch enorm aufgefrischt und belebt. Prägnantes Element sind hier die drei gleiche Leuchten, die auf unterschiedlichen Höhen angebracht wurden und ein wunderbares Lichtspiel erzeugen. Das Sideboard im dänischen Design wird von schwarzen Vasen geschmückt.

Schönes Sideboards findet ihr in dem Ideenbuch: Moderne Sideboards

Kochen

Frische Farben halten Einzug in der Küche! Die Wand wurde in einem lichten Hellblau getüncht und erweckt einen cleanen Look. Weiße Fronten sowie eine massive Holzplatte sind eine zeitlose Lösung, die lange Gefallen an der Einrichtung versprechen. Kleines Detail sind die Tür- und Schubladenknaufe, die sich durch die klobige Gestalt von dem schlichten Hintergrund absetzen. Das z-förmige Regal auf der linken Seite wurde von Mathieu Matégot für den Hersteller Gubi entworfen und setzt sich wegen seiner glänzenden Gestalt von der matten Umgebung ab.

Kleines Schlafzimmer

Die Möblierung des kleinen Zimmers wurde optimal ausgenutzt. Auf der relativ kleinen Fläche vereinen sich zwei Funktionen: Gäste- und Arbeitsbereich. Die Farben wurden frisch und aufmunternd gestaltet. Das Hellblau der Wand gibt den Ton an und das restliche Mobiliar orientiert sich an der Kolorierung. Kontrastreich zeigt sich die Akzentuierung mit Gelbtönen, die der kalten Farbe entgegenwirkt.

Schlafzimmer

Das Farbkonzept erstreckt sich bis in das Schlafzimmer: Auch hier dominiert die beruhigende Farbe Blau den Raum und wird lediglich durch gelbe Accessoires aufgelockert. Verspielte Details wie der Spiegel zaubern ein wohnliches Flair. Ein weiterer Schreibtisch dient als zusätzliche Fläche für private  Arbeiten. 

Badezimmer

Wenig Schnickschnack findet sich im Badezimmer. Der Raum ist auf das Wesentliche konzentriert und gliedert sich völlig klar. Weiße großformatige Fliesen und ein grauer Boden bestimmen das Farbbild, so dass ein geordnetes und hygienisches Gesamtbild entsteht. Ein kleiner Schemel dient als Ablagefläche für Kleidung. Eine Zimmerpflanze verleiht dem schlichten Raum Lebendigkeit. Spiegelschränke haben wieder Hochkonjunktur, weil sie zwei Funktionen vereinen: Zum einen bieten sie unauffälligen Stauraum und zum anderen spiegelt die Oberfläche das Ebenbild. 

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